So, nun ist Humbug schon eine Woche bei uns zu Hause. Die Anreise zur Abholung, das erste "Hallo" und die Rückfahrt sind eine gefühlte Ewigkeit entfernt. Humbug hat sich hier so prima und unproblematisch eingefunden, daß es sich anfühlt als sei es immer schon so gewesen. Seine anfängliche Neugier unserem 17-jährigen, einäugigen Kater gegenüber ist nach zwei Begegnungen einer liebevollen fürsorglichen Haltung gewichen.
Da der Frühling in diesem Jahr irgendwie noch nicht angekommen ist, stapfen wir täglich durch den Schnee und erfreuen uns anschließend an dem warmen Ofen, der wie man sieht, vorrangig von Humbug und Pepper belagert wird.
Bei unseren Ausflügen im Schnee ist uns aufgefallen, daß die Reichweite der Schleppleine für den Bewegungsradius, den Pepper freilaufend vorgiebt, nicht ausreicht. Damit Humbug sie begleiten kann, haben wir aus dem Pferdestall eine Longe zweckentfremdet und sie mit der Schleppleine verbunden. Jetzt kann Humbug mit Pepper mitgehen. Es ist fantastisch zu sehen, daß er sich innerhalb dieses Radius bewegt, ohne Zug auf die Schleppleine zu bringen und auf Zuruf immer freudig zu uns kommt.
Gestern haben wir einen Ausflug mit dem Auto unternommen (75 km) und eine Freundin besucht. Natürlich war sie schwer begeistert von unserem Familienzuwachs. Wir aber auch, er fährt Auto wie ein alter Hase, benimmt sich wie ein vorbildlicher Gast und was uns am Schönsten war: wieder zu Hause angekommen, ist er so fröhlich und übermütig über den Hof gesprungen, daß wir uns erlauben zu interpretieren er wollte sagen: "Hi zu Hause, da bin ich wieder"!
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"Und während die Welt ruft...Du kannst sie nicht alle retten! Flüstert die Hoffnung...und wenn es nur einer ist." (S. Raßloff)