Beitrag
von Anna. » 22. Dezember 2018, 12:13
Hallo an alle!
Roger hat die ersten Tage souverän gemeistert!
Die anfängliche Angst vor dem Treppen Steigen hatte er quasi nach einem Tag abgelegt und läuft meiner Hündin bereits freudig die Treppen hinter her, und wagt sich jetzt auch schon ab und an nach vorne. Roger war von anfang an stubenrein und verrichtet sein Geschäft brav draußen an einer ruhigen Stelle.
Roger akzeptiert die Leine ohne Probleme und orientiert sich dabei ganz fein an seinem Menschen. Da er unglaublich kraftvoll ist, erleichtert das die Spaziergänge, selbst wenn er ab und an seinen Dickkopf durchsetzen will, mit Geduld und Ruhe und Bestimmtheit bleibt er immer dabei, freundlich mit zu arbeiten.
Roger ist sowieso ein freundlicher Hund, zu Mensch und Hunden. Am Liebesten würde er zu allen Hunden "hallo sagen" denen er begegnet.
Bei den allermeisten ist das auch garkein Problem, er passt sich z.B. kleinen Hunden ganz rücksichtsvoll an, macht sich klein und verucht seine etwas ruppige, manchmal tollpatschige Art (aber immer souverän) seinem Gegenüber an zu passen. Da Roger nur an der (Schlepp)-Leine laufen kann, ist ein Hundespiel nicht immer so einfach zu erfüllen. Er versteht dann noch garnicht weshalb er jetzt nicht weiter weg rennen darf, dabei zeigt Roger eine sehr große Frustationstoleranz! Wir warten noch auf eine Hundebegegnung, die seiner Art und seiner Kraft gewachsen ist, damit er sich mal so richitg austoben kann, denn wenn er spielt, dann eben so wie es die Art eines Schäferhund-Mixes entspricht.
Roger braucht viel Aufmerksamkeit, das heißt: Lange, abwechslungsreiche Spaziergänge, Kopftraining und vor allem eine Aufgabe die er erfüllen darf.
Bei manchen Beutespielen macht Roger schon gut mit und zeigt Freude, insgesamt ist er daran aber (noch)nicht so interessiert und erkundet lieber seine Umwelt. In Allem testet Roger die Fähigkeiten seinen Menschen, zu Hause und auch draußen, ob er sich auf ihn verlassen kann. Da braucht Mensch Geduld und ein entspanntes aber bestimmtes Auftreten, damit zu Hause keine Schuhe angeknabbert werden. Wenn die Situation geklärt ist, lässt Roger davon ab und kann sich ganz toll entspannen!
Er möchte einfach alles richtig machen und genießt die Streicheleinheiten und das Lob in vollen Zügen. (In ihm steckt ein ziemlich großer knuddelbär, der es auch einfordert gestreichelt zu werden)
Außerdem bin ich ziemlich begeistert davon, wie gut Roger die neue Umgebung aufnimmt, die Straßen, die Busse und Menschen einer Stadt. Er bleibt ruhig wenn man ihm vermittelt ,dass garnichts passiert, egal wie viele Fahrräder oder Autos an einem vorbei fahren. Das ist sehr beeindruckend. Wenn er etwas aufgeregt wird, findet er trotzdem immer wieder zu seiner Ruhe zurück. Davon kann ich mir eine große Scheibe abschneiden. Da kommt es uns allen gut gelegen, dasss die große Hundespielwiese und der Wald einen schönen Spaziergang entfert liegen, wo wir uns erohlen können.
Ein wunderbares Wesen ist da zu uns gekommen.
Das Hunde -Einmaleins darf Roger noch lernen. Er kennt seinen Namen und weiß was Platz bedeutet. In der Wohung arbeiten wir auch noch viel mit der Leine. Zb. wenn er seinen Schutztrieb auslebt, um sein neues Revier zu verteidigen. Da lernt er auch schnell, dass wir es klasse finden wenn er uns beschützen will, dass er sich aber auch wieder entspannen darf, da wir jetzt die Führung übernehmen und er sich auf uns verlassen darf.
Die ersten Tage haben mich positiv total geflasht, ich bin gespannt auf ruhige Weihnachtstage und auf die nächste Zeit!
LG Anna