Blumi-Berlin hat geschrieben:
Bei Euren drei / jetzt vier Hunden werden die meisten Besucher sicherlich sofort einsehen, dass Hunde zu gehorchen haben. Man, da glaubt manch einer gar nicht wie anstrengend es ist unwissenden Besuchern klarzumachen, dass das Abwarten auf der Decke für den Hund keine Quälerei bedeutet, sondern eine Notwendigkeit im normalen Familienleben mit Besuch ist.
Es ist echt schön, durch Eure recht deutliche Schilderung endlich mal Rückendeckung für mich zu finden!!!
Mit klaren Regeln wird es Olivia sicherlich bald leicht fallen, sich im Rudel gut aufgehoben zu fühlen und dadurch Selbstvertrauen und Charakterfestigkeit entwickeln.
Hallo Blumi Berlin,
genau so ist es. Ich arbeite ja mit aggressiven Hunde und versuche sie wieder in die Spur zu bekommen. Das geht aber leider nur über den Besitzer. Denn ist er nicht gewillt sich zu ändern, keine Struktur in das Zusammenleben bringen will oder kann, stehe ich auf verlorenen Posten. Hat ein Hund Probleme, ist es meistens ein Hausgemachtes. Dem Hund werden keine Grenzen gesetzt, er darf machen was er will, Unarten werden toleriert und schon haben wir den Anfang, wo es irgendwann mal nach hinten losgehen kann und meistens auch wird. Tja und dann komme ich meistens ins Spiel. Es ist nur schade, dass es immer auf den Hund zurück fällt und er darunter leiden muss, wenn Menschen Fehler machen. Deshalb als erstes das Körbchen. Bei Olivia musste ich da etwas anders beginnen. Und auch das Bellen wird sie sehr schnell sein lassen, denn eben meint sie jeden zu vertreiben, der sich in unserem Haus nicht aufzuhalten hat. Aber auch das wird schnell Vergangenheit sein. Wichtig ist nur, dass sie das Vertrauern nicht verliert und sie weiß, was man von ihr erwartet. Ich denke mal, das wird es auch gewesen sein, warum sie an meinen Beinen klebt. Auch auf fremden Grundstücken!!!! Da geht sie erst, wenn ich mitgehe.
Und nichts ist für den Hund besser, wenn er klare Regeln hat, konsequente Erziehung bekommt. Das alles natürlich mit viel Liebe!!!! Es gibt da auch einen super tollen Satz. Mein Ausbilder hat mal gesagt, dass jeder Hund soviel Liebe wie möglich haben muss und soviel Strenge wie nötig. Das muss man dann sehr gut einschätzen können.
Und ja, ich habe beinahe täglich mit unwissenden Menschen zu tun. Ich war einmal so stinkig auf einen Herren, dem habe ich direkt gesagt, dass er sich lieber ein Stofftier hätte zulegen sollen. Das hätte er nach Bedarf in die Ecke stellen können. Man war das ein schrecklicher Mensch.
Die Hundehalter sollten sich einfach mal in den Hund hineinversetzen und aus Sicht eines Hundes erziehen. Dann können die meisten Fehler vermieden werden. Denn der Hund lebt ja in der Hierarchie und übersetzt bedeutet es ja RANGORDNUNG!!!!! Und die muss ich ihm auch geben, sonst werde über kurz oder lang echte Probleme entstehen. Und wer muss es dann wieder ausbaden??? Leider der Hund!!!!!
Ich freue mich hier jemanden gefunden zu haben, der auch so denkt. Und ganz ehrlich???? Ich werde meine Einstellung mit Sicherheit nicht ändern und auch anderen gegenüber nicht rechtfertigen. Denn je ruhiger ein Hund in der Familie ist, desto besser ist die Erziehung!!!!! Der Hund darf in sich ruhen und muss nichts klären!!!!! Denn nur wenn er gewissen Privilegien besitzt oder bekommt, wird er die irgendwann auch verteidigen oder durchzusetzen. Muss nicht bei jedem Hund so sein, aber bei vielen werden sich Verhaltensauffälligkeiten einstellen!!!!!
Liebe Grüße
die Grabowski Bande!!!!!