Re: Odin hat eine eigene Familie
Verfasst: 17. Juli 2019, 23:44
Ja Gerd, im Prinzip hast du recht, aber mit Odin muss ich nun mal alleine klar kommen, denn die lange Ausbildung - und zwar wochenlanger Einzelunterricht - kann ich mir überhaupt nicht leisten, es sei denn, ich schicke meinen inzwischen 32 jährigen Araber-Rentner ins Jenseits.
Der ist nämlich auch schon "über meine finanziellen Verhältnisse", da er kein Gras oder Heu fressen kann , muss er teure Heucobs bekommen, die ich ihm auch nur über Spenden von anderen Pferdebesitzern gönnen kann! Auch dazu reicht meine Rente nicht!
Trotzdem bin ich froh, dass ich Odin aus Ungarn geholt hatte, denn sonst säße er dort noch immer im Tierheim! Mit der Zeit habe ich mich auch daran gewöhnt, dass es mit Odin keine entspannten Spaziergänge gibt, er nicht " nebenbei" mitläuft, sondern immer meine Aufmerksamkeit benötigt!
Das ist sehr anstrengend, aber da er ansonsten ein Schatz ist, kann ich es ihm nicht übel nehmen!
Ich will mal versuchen ihn zu beschreiben und was ich denke, warum er so tickt, wie er es tut!
Zuhause ist er eine anhängliche Knutschbacke, denn da weiß er inzwischen, dass er bei mir sicher ist! Doch wenn er aus der Haustür kommt, bläst er sich auf und pöbelt in die Gegend, sieht mich an, kuscht - und im gleichen Moment - wenn jemand vorbei gehen will - schießt er wieder los! Er kann aber so böse und "gefährlich" Leute, auch Fahrräder, angehen, dass ich mir manchmal nicht sicher bin, ob er denen nicht tatsächlich mal "was antun würde".
Klar könnte man in einer Hundeschule auch entsprechende Maßnahmen durchführen, um ihm das abzugewöhnen, aber - ich schrieb es schon - ich kann es mir einfach nicht leisten!
Die eine Stunde hatte € 60 gekostet, dafür hätte ich fast 4 Säcke Heucobs für den Araber kaufen können, der NUR etwas altersschwach ist, aber keine Wehwehchen hat - außer dass er nicht kauen kann!
2 x d. W € 60, über Monate?! Wer kann das?! Odin wäre ein Fall für Cesar Milan! Da bei ihm auf dem Gelände und in so professioneller Hand?! Aber ihn in einem Rudel zu halten kann ich mir auch nicht vorstellen!
Odin hatte übrigens - ich weiß jetzt nicht, ob ich das schon schrieb - ein für ihn schlimmes Erlebnis auf der großen Hundewiese, zu der wir von Anfang an schon gingen!
"Aus heiterem Himmel hatte ihn eine 2 j. Hündin total unterworfen! Es war ein fürchterliches Geschrei, alle dachten, die Hündin würde Odin - der unter ihr lag -zerfleischen! Da sie auf Zurufe nicht reagierte, hatte eine nach ihr mit einem Stuhl geworfen! Sie ließ los, weil sie sich erschrak und Odin wollte kriechend flüchten, da schoss sie wieder auf ihn los und das "Spiel" ging weiter! Als wir beide endlich getrennt hatten, war Odin völlig verstört!
Seitdem mag er nicht mehr unter anderen Hunden sein, was sich in den vergangenen Monaten so gut entwickelt hatte! Jetzt freut er sich zwar, wenn es auf die Hundewiese geht, aber sobald andere Hunde - auch nur im Spiel "raufen" oder sonst "laute Geräusche" machen, rennt er schnurstracks zum Ausgang und will weg! Es hat also keinen Zweck mehr zu dieser Wiese zu gehen! Selbst vor Junghunden ( 5 Monate) hat er Angst, wenn die "raufen" wollen! Er wehrt sich kein bisschen, versucht höchstens wegzulaufen! Das bringt kein Spaß, ihm nicht und mir auch nicht!
In dem Punkt fange ich wieder von vorne an!
Nun noch was über seine "Leinenführigkeit"! Wie ich es sehe! Er hatte wohl Jahrelang an einer Kette angebunden gelebt, evtl. irgendwo, wo er kaum Kontakt - und wenn negativen - zu Menschen hatte! Was macht ein so agiler Hund?! Er vertreibt sich die Zeit mit z. B. "Tauben jagen", "Kaninchen und andere Kleintiere zu verscheuchen, denn da fühlt er sich überlegen, die hauten ja alle vor ihm ab! Dann war "am Ende der Leine" ja auch niemand, der ihn von seiner Jagerei abhielt! Also ist es egal, wer "da hinten" ist und dass er mehr Kraft hat, als ich , weiß er natürlich inzwischen auch!
Man glaubt einfach nicht, WIE stur er sein kann! Das kann man einfach nicht übertreffen, ich muss eben andere Wege gehen und seine Sturheit überlisten!
Der ist nämlich auch schon "über meine finanziellen Verhältnisse", da er kein Gras oder Heu fressen kann , muss er teure Heucobs bekommen, die ich ihm auch nur über Spenden von anderen Pferdebesitzern gönnen kann! Auch dazu reicht meine Rente nicht!
Trotzdem bin ich froh, dass ich Odin aus Ungarn geholt hatte, denn sonst säße er dort noch immer im Tierheim! Mit der Zeit habe ich mich auch daran gewöhnt, dass es mit Odin keine entspannten Spaziergänge gibt, er nicht " nebenbei" mitläuft, sondern immer meine Aufmerksamkeit benötigt!
Das ist sehr anstrengend, aber da er ansonsten ein Schatz ist, kann ich es ihm nicht übel nehmen!
Ich will mal versuchen ihn zu beschreiben und was ich denke, warum er so tickt, wie er es tut!
Zuhause ist er eine anhängliche Knutschbacke, denn da weiß er inzwischen, dass er bei mir sicher ist! Doch wenn er aus der Haustür kommt, bläst er sich auf und pöbelt in die Gegend, sieht mich an, kuscht - und im gleichen Moment - wenn jemand vorbei gehen will - schießt er wieder los! Er kann aber so böse und "gefährlich" Leute, auch Fahrräder, angehen, dass ich mir manchmal nicht sicher bin, ob er denen nicht tatsächlich mal "was antun würde".
Klar könnte man in einer Hundeschule auch entsprechende Maßnahmen durchführen, um ihm das abzugewöhnen, aber - ich schrieb es schon - ich kann es mir einfach nicht leisten!
Die eine Stunde hatte € 60 gekostet, dafür hätte ich fast 4 Säcke Heucobs für den Araber kaufen können, der NUR etwas altersschwach ist, aber keine Wehwehchen hat - außer dass er nicht kauen kann!
2 x d. W € 60, über Monate?! Wer kann das?! Odin wäre ein Fall für Cesar Milan! Da bei ihm auf dem Gelände und in so professioneller Hand?! Aber ihn in einem Rudel zu halten kann ich mir auch nicht vorstellen!
Odin hatte übrigens - ich weiß jetzt nicht, ob ich das schon schrieb - ein für ihn schlimmes Erlebnis auf der großen Hundewiese, zu der wir von Anfang an schon gingen!
"Aus heiterem Himmel hatte ihn eine 2 j. Hündin total unterworfen! Es war ein fürchterliches Geschrei, alle dachten, die Hündin würde Odin - der unter ihr lag -zerfleischen! Da sie auf Zurufe nicht reagierte, hatte eine nach ihr mit einem Stuhl geworfen! Sie ließ los, weil sie sich erschrak und Odin wollte kriechend flüchten, da schoss sie wieder auf ihn los und das "Spiel" ging weiter! Als wir beide endlich getrennt hatten, war Odin völlig verstört!
Seitdem mag er nicht mehr unter anderen Hunden sein, was sich in den vergangenen Monaten so gut entwickelt hatte! Jetzt freut er sich zwar, wenn es auf die Hundewiese geht, aber sobald andere Hunde - auch nur im Spiel "raufen" oder sonst "laute Geräusche" machen, rennt er schnurstracks zum Ausgang und will weg! Es hat also keinen Zweck mehr zu dieser Wiese zu gehen! Selbst vor Junghunden ( 5 Monate) hat er Angst, wenn die "raufen" wollen! Er wehrt sich kein bisschen, versucht höchstens wegzulaufen! Das bringt kein Spaß, ihm nicht und mir auch nicht!
In dem Punkt fange ich wieder von vorne an!
Nun noch was über seine "Leinenführigkeit"! Wie ich es sehe! Er hatte wohl Jahrelang an einer Kette angebunden gelebt, evtl. irgendwo, wo er kaum Kontakt - und wenn negativen - zu Menschen hatte! Was macht ein so agiler Hund?! Er vertreibt sich die Zeit mit z. B. "Tauben jagen", "Kaninchen und andere Kleintiere zu verscheuchen, denn da fühlt er sich überlegen, die hauten ja alle vor ihm ab! Dann war "am Ende der Leine" ja auch niemand, der ihn von seiner Jagerei abhielt! Also ist es egal, wer "da hinten" ist und dass er mehr Kraft hat, als ich , weiß er natürlich inzwischen auch!
Man glaubt einfach nicht, WIE stur er sein kann! Das kann man einfach nicht übertreffen, ich muss eben andere Wege gehen und seine Sturheit überlisten!